Das Ölschnitztal 1. Teil
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Das Ölschnitztal 2. Teil
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Das Ölschnitztal 3. Teil
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Wunsiedel, das Luisenburg-Felsenlabyrint

05-10-2012

Das Luisenburg-Felsenlabyrinth ist ein Felsenmeer aus Granitblöcken mit Ausmaßen von mehreren Metern und Teil des Naturschutzgebietes Großes Labyrinth bei Wunsiedel. Für seine Entstehung wurden lange Zeit katastrophale Ereignisse wie z. B. Erdbeben angenommen. Heute weiß man, dass vielmehr die über geologische Zeiträume andauernden Vorgänge von Verwitterung und Erosion für die Bildung des Felsenlabyrinths verantwortlich sind.

Goethe erkannte dies, als er 1820 schrieb:

"Die ungeheure Größe der, ohne Spur von Ordnung und Richtung, über einander gestürzten Granitmassen gibt einen Anblick, dessen Gleichen mir auf allen Wanderungen niemals wieder vorgekommen, und es ist niemanden zu verargen der, um diese, Erstaunen, Schrecken und Graun erregenden chaotischen Zustände zu erklären, Fluten und Wolkenbrüche, Sturm und Erdbeben, Vulkane, und was nur sonst die Natur gewaltsam aufregen mag, hier zu Hülfe ruft. Bei näherer Betrachtung jedoch, und bei gründlicher Kenntnis dessen was die Natur, ruhig und langsam wirkend, auch wohl Außerordentliches vermag, bot sich uns eine Auflösung dieses Rätsels dar (...)"

Die gut gerundeten Formen der einzelnen Blöcke entstanden durch Wollsackverwitterung im tropischen, feuchtwarmen Klima des Tertiärs. Erosionsbedingt wurden sie im Lauf der Zeit herauspräpariert, in ihrer Lage instabil und begannen sich zu verlagern. Daraus ergaben sich die wildromantischen Wege durch enge Spalten und steile Treppen.